Pražská strojírna a. s. ist ein Unternehmen mit einer langen Tradition in der Maschinenbauproduktion seit Anfang der 1920er Jahre, als die Brüder Thomas im Gebäude der ehemaligen Spinnerei in Švábky in Libeň eine Fabrik für Dampf- und Arbeitsmaschinen bauten. 1850 erwarb die Maschinenfabrik ein anderer Unternehmer – Joseph John Ruston, ein erfahrener Hersteller von Schiffen und Dampfmaschinen. Unter Rustons Führung wurde die Produktion erweitert und seine Flussboote und Dampfbagger wurden nach und nach nach Russland, in die Türkei, nach Rumänien und Deutschland exportiert.
Seit 1912, als der Verwaltungsrat der Elektrounternehmen dem Stadtrat vorschlug, die Fabrik „Pražská akciová společnost“ zu kaufen, ist sie ein fester Bestandteil des öffentlichen Straßenverkehrs in Prag. Nach und nach wurden darin Reparaturkapazitäten für Straßenbahnen und später für Busse konzentriert. Gleichzeitig begann hier die Produktion von Teilen für den Bau und die Reparatur des Gleisoberbaus für Straßenbahnen.
Die Haupttätigkeit ist die Entwicklung und Produktion von Gleiskonstruktionen und Weichensystemen für den Straßenbahnverkehr. Das Unternehmen Pražská strojírna bietet auch einen kompletten Service von Weichensystemen, der durch andere Komplemente ergänzt wird, wie Zungenvorrichtungen mit flexiblen austauschbaren Zungen in verschiedenen Modifikationen nach Kundenwunsch, Weichenheizung, Gleisentwässerung und andere Maschinenbauproduktion. Das Entwicklungsteam ist dann selbst bereit, selbst die komplexesten Probleme im Bereich des Stadt- und Nahverkehrs zu lösen, und mit einer Flotte mobiler Schweißwerkstätte ist es fähig, verschiedene Reparaturen und Austauscharbeiten direkt im Terrain zu lösen.
Das Unternehmen Pražská strojírna a. s. liefert die angeführten Produkte für die Bedürfnisse eigener Muttergesellschaft, Dopravní podnik hl. m. Prahy, a.s., die sein Hauptabnehmer ist, aber auch an andere Transportunternehmen in der Tschechischen Republik. Bedeutend ist jedoch auch der Exportmarkt, der sich in den letzten Jahren wesentlich erweitert hat. Die Produkte von Pražská strojírna a. s. finden Sie in Polen, Deutschland, Bulgarien, Australien, Russland, Italien, Österreich, Schweden, der Slowakei, Ungarn, Estland, Dänemark und anderen Ländern.
Unser Unternehmen hat bereits im Jahr 1997 das Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 eingeführt und zertifiziert. Anschließend haben wir 2008 das Zertifikat für das Schweißverfahren ČSN EN ISO 3834-2:2006 und auch das Zertifikat des Umweltschutzsystems ISO 14001 erhalten. Pražská strojírna a.s. achtet auf die ökologische Seite der Produktion und auf die günstige Beziehung zur Umwelt. In die Firmenprozesse haben wir auch das Arbeitsschutzmanagement im Einklang mit dem Zertifikat ISO 45001:2018 eingeführt.
Unser Unternehmen wurde 2021 in das Avetta-System eingereiht, was ein System zur Bewertung der Konformität von Lieferanten mit den Anforderungen an Sicherheit und Arbeitsrisiken ist, das insbesondere für die Lieferanten für den australischen Markt genutzt wird.
ZERTIFIKATES
Anfang 2007 wurde die Etappe der Redislokation beendet und das gesamte Unternehmen zog in den neu rekonstruierten Komplex der ehemaligen Zuckerfabrik in Prag 9 – Vinoř um. Hier wurde das Unternehmen erfolgreich reorganisiert und restrukturiert und stärkte seine Position auf dem Markt.
Das Gebäude der Zuckerfabrik wurde 2010 durch eine Außen-Montagefläche ersetzt, die für die Komplettierung von Aufträgen mit einem großen Ausmaß wichtig ist. 2014 ist es zur Fusion des Unternehmens Pražská strojírna a.s. mit PS renovace s.r.o. (ehemalige Bezeichnung der Firma GTR DP Praha s.r.o.) gekommen. Die Fusion hat bedeutend das Portfolio von Pražská strojírna a.s. um Aufschweißen von Straßenbahngleisen und Schleifen von Schlupfwellen erweitert.
Nach der Umstrukturierung im Jahr 2017 erzielte Pražská strojírna unter der neuen Leitung ein Wirtschaftsergebnis von 10 Mio. CZK. Dank massiver Investitionen in die Maschinenausrüstung gelingt es dem Unternehmen, die Arbeitsproduktivität zu steigern und hervorragende wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen. Es modernisiert allmählich den Maschinenpark, es kaufte zum Beispiel zwei AXA-Bearbeitungszentren, dank denen der Produktionsprozess angesichts der Bearbeitung bei jedem bis um eine Hälfte schneller ist, eine neue automatische Bandsäge oder eine halbautomatische Schweißmaschine. Es investiert auch in die Arbeitsumgebung, renovierte Einrichtungen für die Mitarbeiter und installierte neue Beleuchtung sowohl in den Produktionshallen als auch in den Außenmontagebereichen. Es schloss das Jahr 2020 mit einem wirtschaftlichen Ergebnis von 56 Mio. CZK ab.